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Aals!
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Die Reise der Aale

Aale sind als schmackhafte Lebensmittel bekannt. Gebraten oder geräuchert gibt es Aale in vielen Ausflugsorten direkt vom Fischer oder in Restaurants. Weniger bekannt ist die Lebensweise dieses Fisches mit dem charakteristischen schlangenförmigen Körper. In unseren Gewässern lebt er verborgen, hält sich tagsüber überwiegend in Verstecken auf und geht in der Dämmerung und der Dunkelheit auf Jagd nach Würmern, Krebstieren und kleinen Fischen. Geheimnisvoll ist ihre Fortpflanzung – sie gibt Wissenschaftlern noch immer viele Rätsel auf. Bekannt ist, dass Aale eine lange Wanderung durch den Atlantischen Ozean zu weit entfernten Laichplätzen unternehmen in der Nähe der Bahamas. Von dort gelangen die Larven der Aale mit dem Golfstrom wieder nach Europa. Auf dieser Wanderung sind die Aale und die Larven vielen Gefahren ausgesetzt, so dass ihr Bestand in Europa zurückgegangen ist und viele Anstrengungen nötig sind, um diesen charakteristischen Fisch zu erhalten. Auch die Reise durch unsere Flüsse aus denn Binnengewässern zurück in das Meer ist mit vielen Gefahren für die Aale verbunden – und da hilft eine „Taxifahrt“ direkt in die Nordsee.

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Aale in der Wissenschaft

Die Vermehrung von Aalen ist auch heute noch rätselhaft und nicht vollständig aufgeklärt. In Gefangenschaft ist es bisher nicht gelungen, Aale zu züchten. Aufgrund des Rückgangs der Bestände des Europäischen Aals in unseren Gewässern, beschäftigen sich viele wissenschaftliche Arbeitsgruppen mit den Ursachen dieses Phänomens sowie der natürlichen Vermehrung und der Möglichkeiten zur Nachzucht von Aalen. Für den Rückgang der Aalpopulation können unter anderem Verletzungen oder Giftstoffe in den Flüssen, die sie mit der Nahrung aufnehmen, mitverantwortlich sein. Aber auch Infektionskrankheiten treten bei Aalen auf und können zum Tod oder zur Schwächung der Tiere führen. Überlebende, geschwächte Aale, die den Rückweg in ihre Laichgebiete antreten, werden möglicherweise ihr Ziel nie erreichen. Da genaue Zahlen, welche Ursachen zu Verlusten führen, nicht bekannt sind, besteht in Bezug auf die Nachzucht von Aalen, der Vermeidung von Gefährdungen und der Verbreitung und der Auswirkung von Infektionskrankheiten Forschungsbedarf.

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